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Oft zeigt die Lüge deutlicher als die Wahrheit, was in den Menschen vorgeht

Liebe Freunde und Gäste des San Leo,

zahlreiche Gerüchte, beleidigende und ehrabschneidenden Äußerungen und die Verbreitung von Unwahrheiten sind für uns als Betroffenen nach der Aufgabe des San Leo nicht nur eine sehr belastende Erfahrung, sondern verursacht möglicherweise auch langwierige geschäftliche Schäden. Denn ist der Ruf erst einmal zerstört, ist es schwierig – oder gar unmöglich – diesen wieder herzustellen. So wurden in den letzten Monaten immer wieder Behauptungen im öffentlichen Raum getroffen, die den Tatbestand einer üblen Nachrede erfüllen, denn „wer in Beziehung auf einen anderen eine Tatsache behauptet oder verbreitet, welche denselben verächtlich zu machen oder in der öffentlichen Meinung herabzuwürdigen geeignet ist, wird, wenn nicht diese Tatsache erweislich wahr ist, mit Freiheitsstrafe bis zu einem Jahr oder mit Geldstrafe und, wenn die Tat öffentlich, in einer Versammlung oder durch Verbreiten eines Inhalts begangen ist, mit Freiheitsstrafe bis zu zwei Jahren oder mit Geldstrafe bestraft.“ Wir haben uns deswegen jetzt in rechtliche Beratung begeben.

Wegen der allgemeinen öffentlichen Aufregung wollen wir heute den Gerüchten entgegentreten und offen legen, warum das San Leo aufgegeben werden musste.

Geruchsbelästigung aus den WC-Anlagen und  Probleme mit der Raumabluft

Erkennbar war die Gebäudetechnik des Restaurants in die Jahre gekommen. Beschwerden der Gäste über die Geruchsbelästigung aus den WC-Anlagen und  Probleme mit der Raumabluft, hatten bereits frühzeitig zu einer Aufforderung der Stadt Krefeld geführt, die Gebäudetechnik auf den neuesten Stand zu bringen. Wir als Pächter haben während der Corona Pandemie dazu unseren ehrlichen Beitrag geleistet und auf eigene Kosten die Sanitäranlagen umfänglich saniert. Im Vertrauen darauf, dass die Verpächterin ihren Beitrag leistet, die Raumabluftbedingungen und die Küchenabluftanlage auf den gesetzlich geforderten Stand bringt, waren wir bis zuletzt davon ausgegangen, zur Sommersaison 2022 wieder eröffnen zu können.

Brandgefahr: Leider war es weiter so, dass auch der desolate technische Zustand der Küchenabluftanlage einen gefahrlosen Betrieb des Restaurants nicht mehr zuließ. Redaktionell wurde uns deswegen die Weiterführung des Restaurants im Jahr 2022 von der Stadt Krefeld mittels Ordnungsverfügung wegen der Brandgefahr untersagt. Auch hier war wieder die Verpächterin gefordert, die sich bis zum Vertragsende am 31.12.2022 entweder unerreichbar oder schlicht unzuständig stellte.

Kündigung: es ist nicht zutreffend, dass die Verpächterin den Pachtvertrag wegen rückständiger Pachtzahlung gekündigt hat. Vielmehr war es so, dass die Verpächterin ihre Investitionen zur Aufrechterhaltung der Betriebsfähigkeit des Restaurants nicht leisten wollte, unbegründet fristgerecht gekündigt und sich auf die Suche nach weniger lästigen, italienischen Betreibern begeben hatte. Zutreffend ist auch, dass wir wegen der oben genannten Umstände eine umfängliche Mietminderung ausgesprochen haben.

Nachmieter: es ist zutreffend, dass uns immer noch berichtet wird, dass sich ein wenig bekannter Kleingastronom aus Krefeld bereits vor Ende unseres Pachtvertrages in der Öffentlichkeit als neuer Betreiber des San Leo gerierte. Dessen Inszenierung ist durchschaubar unsouverän, als dass sich diese Form der eitlen Eigenwerbung vornehmlich auf den guten Namen des San Leo berufen muss. Wir halten es da eher mit der Devise “ wo San Leo 'draufsteht, sollte auch San Leo 'drin sein ". Nichts desto Trotz und im Interesse unserer Stammgäste wünschen wir ihm aber eine glücklichere Hand im Umgang mit der Verpächterin und deren Investionsfreude für Hygiene,-
Gebäude- und Betriebssicherheit.

Wir für unseren Teil haben das Schlechte nun hinter uns gelassen, das Gute mitgenommen und freuen uns Sie in unserem CASA LEO auf der Moerser Landstraße 102 in Krefeld begrüßen zu dürfen.

Familie San Leo

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